An einem Samstagvormittag organisierte die Ortsgruppe eine Werksbesichtigung der Müllverbrennungsanlage in Weisweiler. Die MVA Weisweiler. Da nur begrenzt Plätze zur Besichtigung zur Verfügung standen, war die Tour rasch ausgebucht, ohne dafür offensiv geworben zu haben. Alte Teilnehmerlisten von vergangenem Jahr existierten noch, da die Tour 2015 nicht zustande kam.
In einem Begrüßungsgespräch erklärte uns Michael Uhr von der Stabsstelle der AWA, Abfallwirtschaft Aachen, welcher Müll in Weisweiler angeliefert und verbrannt wird. Es handelt sich um Restmüll und Gewerbemüll aus dem Gebiet der Euregio. In drei getrennt voneinander arbeitenden Verbrennungslinien können bis zu 360.000 t verarbeitet werden. Und das mit einer europaweit modernsten Filtertechnik im Rauchgasreinigungsbereich. Aktuelle Emissionsdaten sind jederzeit online einsehbar.
In einem kurzen Film wurde die ganze Bearbeitungskette dargestellt. Angefangen vom Müllbunker mit der Anlieferung, über die Feuerung, den Verdampfungskühler und den Gewebefilter. In der anschließenden Diskussion kamen zahlreiche Fragen zur Mülltrennung und Müllvermeidung auf. Auch die jugendlichen Teilnehmer im Schulalter stellten dabei kritische Fragen zu unserer Müllpolitik. Eine angeschlossene 35 MW Dampfturbine erzeugt zusätzlich Strom für die Region und Fernwärme wäre auch in Zukunft nutzbar.
Alle Teilnehmer zeigten sich beeindruckt von der modernen Technik und gleichzeitig nachdenklich über die Müllmengen die unsere Gesellschaft produziert. Eine ganz tolle Besichtigung endete dann am Indemann auf der Goltsteinkuppe mit einer Tasse Kaffee und einer tollen Aussicht in den Tagebau Inden.
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